„Endlich ein ZUHAUSE“: Projektträger engagieren sich gemeinsam gegen Wohnungslosigkeit

Um Menschen zu unterstützen, die keine Wohnung haben oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind, startet im Kreis Coesfeld das mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW und des Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt „Endlich ein ZUHAUSE“. Auch der Kreis Coesfeld beteiligt sich finanziell an diesem Vorhaben, das kreisweit von den Trägern Alexianer IBP GmbH, dem Verein für katholische Arbeiterkolonien in Westfalen und der Kommunalen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH initiiert wird.

Vertreterinnen und Vertreter des Kreises Coesfeld und der am Projekt beteiligten Träger kamen im Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup zu einem Austausch zusammen (Bildquelle: Kreis Coesfeld).
Vertreterinnen und Vertreter des Kreises Coesfeld und der am Projekt beteiligten Träger kamen im Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup zu einem Austausch zusammen (Bildquelle: Kreis Coesfeld).

Die Besonderheit des Projektes besteht darin, dass hier nicht nur betroffene Menschen durch geschulte Sozialarbeiterinnen und -arbeiter betreut werden, sondern auch ein „Beratungstandem“ mit einer Immobilienfachkraft gebildet wird. Eine enge Vernetzung findet darüber hinaus auch zu den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, zu weiteren Beratungsstellen und Behörden statt – etwa zu den örtlichen Jobcentern oder dem sozialpsychiatrischen Dienst des Kreisgesundheitsamtes. Die Projektmitarbeitenden stehen Hilfesuchenden als Ansprechpersonen zur Verfügung, aber auch den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren im Bereich der Wohnungswirtschaft, wie etwa Vermietern privater Wohnungen oder auch Wohnungsgenossenschaften.

Zu einem ersten Auftaktgespräch kamen die beteiligten Träger nun mit Vertreterinnen und Vertretern des Kreises Coesfeld im Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup zusammen. Im regen Austausch freute man sich, dass das Projekt jetzt starten kann. In ersten Schritten geht es jetzt darum, das Projekt bekannt zu machen und sich mit den Akteuren zu vernetzen, um sich dadurch möglichst schnell auch um die konkreten Probleme betroffener Menschen kümmern zu können, betont Kreis-Sozialdezernent Detlef Schütt. Kontakte können kurzfristig schon über die im Projekt beteiligten Träger sowie die Mitarbeitenden in den Jobcentern der Städte und Gemeinden oder über den sozialpsychiatrischen Dienst hergestellt werden. Weitere niedrigschwellige Kontaktmöglichkeiten werden auch kurzfristig aufgebaut und entsprechend veröffentlicht.